03.09.23 – 07.01.24
Rassismus im Spiegel von James Baldwin
In seinem berühmten Text Stranger in the Village (Fremder im Dorf) verarbeitete der US-amerikanische Schriftsteller James Baldwin seine von Rassismus durchzogene Erfahrung in der Schweiz der 1950er-Jahre. Baldwins Worte sind bis heute Inspiration für viele Kunstschaffende. Sie halten uns als Gesellschaft einen Spiegel vor und haben nichts von ihrer Brisanz verloren. Die Gruppenausstellung thematisiert Zugehörigkeit und Ausgrenzung anhand aktueller Werke von Kunstschaffenden aus der Schweiz und der internationalen Szene. Sie stellt Fragen, die uns alle angehen.
Kunstschaffende in der Ausstellung
Igshaan Adams (*1982, Capetown. Lebt in Capetown); Judith Albert (*1969, Sarnen. Lebt in Zürich); Joshua Amissah (*1995, Winterthur. Lebt in Berlin); Luc Andrié (*1954, Pretoria. Lebt in La Russille); Kader Attia (*1970, Paris. Lebt in Berlin and Paris); Maria Auxiliadora da Silva (Campo Belo 1935–1974 São Paulo); Omar Ba (*1977, Dakar. Lebt in Genf and Dakar); James Bantone (*1992, Genf. Lebt in Genf und Zürich); Sabian Baumann (*1962, Zug. Lebt in Zürich); Denise Bertschi (*1983, Aarau. Lebt in Zürich); Balthasar Burkhard (Bern 1944 – 2010 Bern); Notta Caflisch (*1979, Bern. Lebt in Winterthur); Vincent O. Carter (Kansas City 1924–1983 Bern); Ishita Chakraborty (*1989, Kolkata. Lebt in Möriken); Marlene Dumas (*1953, Capetown. Lebt in Amsterdam); Tatjana Erpen (*1980, Leuggern. Lebt in Basel und Luzern); Hanny Fries (Zürich 1918–2009 Zürich); Klaus Hennch (Mainz 1924–2005 Eglisau); Jonathan Horowitz (*1966, New York. Lebt in Los Angeles); Sasha Huber (*1975, Uster. Lebt in Helsinki); Hans Josephsohn (Kaliningrad 1920–2012 Zürich); Laura Kingsley (*1984, Ohio. Lebt in Dübendorf); Vincent Kohler (*1977, Nyon. Lebt in Lausanne); Pierre Koralnik (*1937, Paris. Lebt in Zürich); Namsa Leuba (*1982, La grande Béroche. Lebt in Talence); Glenn Ligon (*1960, New York. Lebt in New York); André M'Bon (Beampo 1935–2019 Point-Noire); Gianni Motti (*1958, Sondrio. Lebt in Genf); Sirah Nying (*1998, Zürich. Lebt in Zürich); Senam Okudzeto (*1972, Chicago. Lebt in Basel); Uriel Orlow (*1973, Zürich. Lebt in Lissabon, London und Zürich); Frida Orupabo (*1986, Sarpsborg. Lebt in Oslo); Ceylan Öztrük (*1984, Ankara. Lebt in Zürich); Markus Raetz (Bern 1941–2020 Bern); Petri Saarikko (*1973, Helsinki. Lebt in Helsinki); Niki de Saint Phalle (Neuilly-sur-Seine 1930–2002 San Diego); Lorna Simpson (*1960, New York. Lebt in New York); Martine Syms (*1988, Los Angeles. Lebt in Los Angeles); Olga Titus (*1977, Glarus. Lebt in Winterthur); Carrie Mae Weems (*1953, Portland. Lebt in New York)
Kuratorin
Dr. Celine Eidenbenz, im Dialog mit dem Advisory Board
Kuratorische Assistenz
Sarah Mühlebach
Vermittlung
Laura Arminda Kingsley
Advisory Board
Mandy Abou Shoak, Sozialpädagogin und Anti-Rassismus-Coach, Zürich
Joshua Amissah, Bildredaktor, Editor, Kurator, Berlin und Zürich
Sasha Huber, Künstlerin, Helsinki
Laura Arminda Kingsley, Künstlerin und Vermittlerin, Dübendorf
Nayansaku Mufwankolo, Beauftragte/r für Inklusion und Lehrbeauftragte/r für Kulturwissenschaft und Kritische Theorie, Haute ecole d'art et de design (HEAD), Genf
Mit der Beratung von CARAH, Collective for Anti-Racist Art History, Universität Zürich, Kunsthistorisches Institut
Partnerin Aargauer Kunsthaus
Credit Suisse (Schweiz) AG
Medienpartner
Aargauer Zeitung
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Don 03.08. 18:00 Uhr
Mit dieser zeichnerischen und diskursiven Performance lädt die Künstlerin uns ein, unsere Definition von "Mensch" zu hinterfragen und unsere Verbindung zueinander und zu allen anderen Lebensformen auf der Erde aus einer nicht-hierarchischen Perspektive zu erkunden. Die Performance findet von 18 bis ca. 18.15 Uhr statt, gefolgt von einem informellen Austausch mit der Künstlerin.
Laura Arminda Kingsley (*1984, USA zu Dominikanische Eltern, lebt in Dübendorf) nimmt an der kommenden Ausstellung Stranger in the Village im Aargauer Kunsthaus als Künstlerin und Vermittlerin teil.
Eine Kooperation zwischen dem Aargauer Kunsthaus und ECK – Raum für Kunst.
Die Performance findet im ECK - Raum für Kunst in Aarau statt.
Sam 02.09. 15:30 Uhr
Rassismus im Spiegel von James Baldwin
Für Gönner und Mitglieder des Aargauischen Kunstvereins
Sam 02.09. 18:00 Uhr
Rassismus im Spiegel von James Baldwin
mit Ursina Spescha und Livia Künzi, Vermittlerinnen
Sam 02.09. 18:00 Uhr
18 Uhr: Öffentliche Vernissage. Begrüssung durch Grossratspräsident Lukas Pfisterer, Direktorin Dr. Katharina Ammann und Kuratorin Dr. Céline Eidenbenz, zusammen mit dem Advisory Board. Musikalische Überraschung von Sängerin Brandy Butler Ab 19 Uhr: Apéro im Foyer 18 bis 20 Uhr: Kinder-Vernissage (für 5–13-jährige Kinder) mit Ursina Spescha und Livia Künzi, Vermittlerinnen. Besammlung im Atelier im UG
Son 03.09. 10:00 Uhr
Kostenloser Eintritt in die neuen Ausstellungen
Partnerin Aargauer Kunsthaus Credit Suisse
Medienpartner Aargauer Zeitung Radio Argovia
Son 03.09. 11:00 Uhr
Ausstellungskuratorin Dr. Céline Eidenbenz führt im Dialog mit der Künstlerin Sasha Huber durch die Ausstellung.
Sasha Huber (*1975) ist eine international erfolgreiche bildende Künstlerin, die in Finnland wohnt. Sie begann ihre Arbeit mit der Erforschung ihrer schweizerisch-haitianischen Wurzeln anhand der Kolonialgeschichte. Später hat sie diesen Ansatz auf postkoloniale Geschichten und Realitäten erweitert. Für die Ausstellung Stranger in the Village hat Sasha Huber mehrere Werke neu produziert, wie die Portraits von Angélique Beldner, erste Schwarze Tagesschausprecherin der Schweiz und von Vincent O. Carter, Künstler und Autor des Buches Meine weisse Stadt und ich. Das Bernbuch. Damit macht sie Personen sichtbar, die als erste Schwarze Personen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen Wege geebnet haben. Sasha Huber ist auch Mitglied des Advisory Board (beratendes Komitee), das für diese Ausstellung zusammengestellt wurde.
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Mit 06.09. 14:30 Uhr
für Lehrpersonen aller Stufen
Mit Sibilla Caflisch, Fachspezialistin / Stv. Leitung Vermittlung
Anmeldung erforderlich unter kunstvermittlung@ag.ch. Durchführung ab 5 Personen
Don 07.09. 17:30 Uhr
für Lehrpersonen aller Stufen
Mit Sibilla Caflisch, Fachspezialistin / Stv. Leitung Vermittlung
Anmeldung erforderlich unter kunstvermittlung@ag.ch. Durchführung ab 5 Personen
Don 07.09. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Don 07.09. 20:30 Uhr
I Am Not Your Negro ist ein amerikanischer Dokumentarfilm von Raoul Peck, der im Jahr 2016 erschien. Basierend auf James Baldwins unvollendetem Manuskript Remember This House und erzählt von Schauspieler Samuel L. Jackson erforscht der Film die Rassengeschichte in den Vereinigten Staaten über Baldwins Erinnerungen zu den Bürgerrechtler Medgar Evers, Malcolm X und Martin Luther King, Jr.
Filmvorführung im Kino Freier Film Aarau anlässlich der Ausstellung Stranger in the Village
Spielort: Kino Freier Film Aarau
Mehr Infos und Tickets
Sam 09.09. 15:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Son 10.09. 11:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Don 14.09. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Don 14.09. 18:30 Uhr
Ausstellungskuratorin Dr. Céline Eidenbenz führt im Dialog mit der Künstlerin und Vermittlerin Laura Arminda Kingsley durch die Ausstellung.
Laura Arminda Kingsley (*1984) ist eine international tätige bildende Künstlerin die in Dübendorf lebt. Sie ist zudem Fachspezialistin für Vermittlung am Aargauer Kunsthaus.
In der Ausstellung Stranger in the Village hat Kingsley zwei interaktive Vermittlungsräume geschaffen, im Advisory Board mitgewirkt und ihre skulpturale Arbeit Murmurs of the Deep IX; I Remember Being You ausgestellt. Ihre Werke umfassen Bilder, Skulpturen, Animationen und Performances und laden uns ein, unsere Definition von "Mensch" zu hinterfragen sowie unsere Verbindung zu einander und zu anderen Lebensformen auf der Erde aus einer nicht-hierarchischen Perspektive zu erkunden.
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Sam 16.09. 10:00 Uhr
Am 16. September 2023 geht's auf Pirsch in die Sammlung 23. Gemeinsam entdecken wir die unterschiedlichen Malweisen der Kunstschaffenden, erfinden Geschichten zu den Bildern oder stellen die Personen in den Gemälden nach. Im Atelier experimentierst du mit künstlerischen Techniken und gestaltest dein eigenes Werk.
Mit Christian Schuler, Vermittler
Eine Anmeldung ist erforderlich und verbindlich zu richten an kunstvermittlung@ag.ch, telefonisch unter 062 835 23 31 oder Ticket kaufen
Sam 16.09. 13:30 Uhr
Am 16. September 2023 geht's auf Pirsch in die Sammlung 23. Gemeinsam entdecken wir die unterschiedlichen Malweisen der Kunstschaffenden, erfinden Geschichten zu den Bildern oder stellen die Personen in den Gemälden nach. Im Atelier experimentierst du mit künstlerischen Techniken und gestaltest dein eigenes Werk.
Mit Christian Schuler, Vermittler
Eine Anmeldung ist erforderlich und verbindlich zu richten an kunstvermittlung@ag.ch, telefonisch unter 062 835 23 31 oder Ticket kaufen
Sam 16.09. 15:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Son 17.09. 11:00 Uhr
Mit Ursula Meier, Kunsthistorikerin
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Die 19.09. 20:00 Uhr
Am Anfang stand eine erschütternde Erkenntnis: Während ihres Studiums in Kinshasa und Zürich stellte Kapi Kapinga Grab fest, dass der überwiegende Teil der Bildungsinhalte von weissen Autor:innen geschrieben wurde. In ihrer Theater-Performance hinterfragen sie und das Kollektiv Ma.Sa.No. die Tatsache, dass das Wissen von Schwarzen, Indigenen und People of Colour (BIPoC) weiterhin unsichtbar bleibt.
Tombé du Ciel wird in Kooperation mit der Bühne Aarau im Rahmen der Ausstellung Stranger in the Village aufgeführt.
Spielort: Alte Reithalle
Mehr Infos und Tickets
Don 21.09. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Sam 23.09. 15:00 Uhr
Mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
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Sam 23.09. 13:00 Uhr
Im Workshop mit Mandy Abou Shoak beschäftigen wir uns mit dem Thema Rassismus. Mithilfe von Textpassagen aus Baldwins Essay Stranger in the Village reflektieren wir Aktuelles und Vergangenes.
Der Workshop ist offen für alle am Thema interessierten Menschen und lädt ein, das Thema Rassismus mit Mut und Leichtigkeit anzugehen.
Mandy Abou Shoak ist Expertin für Gewaltprävention, diversitätsorientierte und rassismussensible Organisationsbegleiterin, Speakerin, Podcasterin, Social Entrepreneurin, und seit 2023 Kantonsrätin in Zürich. Sie hat die Ausstellung Stranger in the Village als Teil des "Advisory Board" begleitet.
Die Anzahl Teilnehmende ist begrenzt.
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Son 24.09. 11:00 Uhr
Am 24.9. ist im Offenen Atelier gemeinsames künstlerisches Arbeiten angesagt! Die eigene Tonfigur wird im Freiraum Teil der Ausstellung Stranger in the Village – Rassismus im Spiegel von James Baldwin. Oder es geht auf die Suche nach verschiedenen Strukturen und Oberflächen, die mit Frottage auf Papier übertragen werden. Inspiriert von Omar Bas grosser Installation erschaffen die Familien malerisch ein Gemeinschaftswerk. Im Vermittlungsraum in der Ausstellung wird ein buntes Selbstporträt gestaltet.
Mit Laura Flück und Nathalie Strub, Vermittlerinnen
Kinder bis 12 Jahre in Begleitung von Erwachsenen, ältere Kinder auch ohne Begleitung willkommen.
Son 24.09. 11:00 Uhr
Mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
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Don 28.09. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Don 28.09. 18:00 Uhr
Brandy Butler, Musik- und Performance-Kunstschaffende, hält eine szenische Lesung von Baldwins Text Stranger in the Village und führt ein Gespräch mit der Regisseurin, Dramaturgin und Kuratorin Miriam Ibrahim. In ihrem Gespräch diskutieren sie über die Aktualität des Themas Rassismus und über die Veränderungen, die seit der Veröffentlichung von Baldwins Text 1953 passiert sind.
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Sam 30.09. 10:00 Uhr
Am 30. September 2023 nehmen wir einige Werke in der Ausstellung Stranger in the Village unter die Lupe. Da wuchern Pilze auf dem Museumsboden, aus Heftklammern zusammengesetzte Porträts oder eine grosse Bronzefigur laden zur genaueren Betrachtung ein. Im Atelier formst du eine eigene Figur aus Ton, die Teil der Ausstellung im Freiraum wird.
Mit Rahel Lüchinger, Vermittlerin
Eine Anmeldung ist erforderlich und verbindlich zu richten an kunstvermittlung@ag.ch, telefonisch unter 062 835 23 31 oder Ticket kaufen
Sam 30.09. 13:30 Uhr
Am 30. September 2023 nehmen wir einige Werke in der Ausstellung Stranger in the Village unter die Lupe. Da wuchern Pilze auf dem Museumsboden, aus Heftklammern zusammengesetzte Porträts oder eine grosse Bronzefigur laden zur genaueren Betrachtung ein. Im Atelier formst du eine eigene Figur aus Ton, die Teil der Ausstellung im Freiraum wird.
Mit Rahel Lüchinger, Vermittlerin
Eine Anmeldung ist erforderlich und verbindlich zu richten an kunstvermittlung@ag.ch, telefonisch unter 062 835 23 31 oder Ticket kaufen
Sam 30.09. 15:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Don 05.10. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Fre 06.10. 10:00 Uhr
Im inklusiven Ferien-Workshop lernst du die Künstlerin Laura Arminda Kingsley kennen. In der Ausstellung entdeckst du ihr Kunstwerk. Im Atelier zeigt dir die Künstlerin ihre Arbeitsweise und du gestaltest deine eigenen Werke.
Mit Ursina Spescha, Vermittlerin und Laura Arminda Kingsley, Künstlerin Für Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung von 13-16 Jahren
Die Anzahl Teilnehmende ist begrenzt. Die Anmeldung ist verbindlich. Teilnahmebedingung: 13-16 Jahre alt
Laura Arminda Kingsley, Murmurs of the Deep IX: I Remember Being You, 2020 Mit Genehmigung der Künstlerin
Sam 07.10. 15:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Son 08.10. 11:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Don 12.10. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Sam 14.10. 15:00 Uhr
Mit Ursula Meier, Kunsthistorikerin
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Son 15.10. 11:00 Uhr
Mit Ursula Meier, Kunsthistorikerin
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Don 19.10. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Sam 21.10. 15:00 Uhr
Mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
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Son 22.10. 11:00 Uhr
Mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
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Die 24.10. 20:00 Uhr
«Warum ausgerechnet Bern?» Diese Frage bekam der afroamerikanische Schriftsteller und Bildende Künstler Vincent O. Carter immer wieder zu hören. Anfang der 1950er-Jahre zog er in die Schweizer Hauptstadt und blieb. Er notierte seine Erfahrungen mit dem alltäglichen Rassismus in seiner Wahlheimat in seinem «Bernbuch». Barbara Weber inszeniert den Text für die Bühnen Bern als Lehrstück über Rassismuserfahrung – gestern und heute.
Das Bernbuch wird in Kooperation mit der Bühne Aarau im Rahmen der Ausstellung Stranger in the Village aufgeführt.
Spielort: Alte Reithalle
Mehr Infos und Tickets
Don 26.10. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Don 26.10. 18:30 Uhr
Mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
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Sam 28.10. 15:00 Uhr
Mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
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Son 29.10. 11:00 Uhr
Mit Ursula Meier, Kunsthistorikerin
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Don 02.11. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Sam 04.11. 15:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Son 05.11. 11:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Die 07.11. 12:15 Uhr
Balthasar Burkhard, Alpen, 1993
mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Don 09.11. 18:30 Uhr
Sarah Mühlebach, kuratorische Assistentin, führt im Dialog mit dem Modedesigner Rafael Kouto durch die Ausstellung.
Rafael Kouto (*1990, Luzern) ist ein Schweizer Mode- und Textildesigner und Researcher mit togolesischen und italienischen Wurzeln. Seine Designs zeichnen sich durch ein Interesse an Upcycling, Nachhaltigkeit, partizipativen Projekten, Open Source und Handwerkskunst aus. Einflüsse aus afrikanischen und westlichen Kulturen verbindet Kouto zu einer visionären Ästhetik. Während seiner TaDA-Residency (Textile and Design Alliance) im Frühling dieses Jahres hat er zum Zusammenhang von Ostschweizer Textilunternehmen und Sklaverei recherchiert.
Der Rundgang wirft einen Blick auf ausgewählte Kunstwerke der Ausstellung aus der Perspektive des Materials "Textil" – von seinen kolonialen Verstrickungen bis zur Praxis des (Zusammen-)Nähens als künstlerische Strategie des Widerstands.
Ticket kaufen
Don 09.11. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Sam 11.11. 15:00 Uhr
Mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
Ticket kaufen
Son 12.11. 11:00 Uhr
Mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
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Don 16.11. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Fre 17.11. 14:15 Uhr
ABGESAGT Veranstaltung mit der Volkshochschule Lenzburg zum Thema Diversity. Stranger in the Village
Kooperation mit der Volkshochschule Lenzburg
Mit Ursula Meier, Kunsthistorikerin
Anmeldung über www.vhsag.ch
Fre 17.11. 19:00 Uhr
Ilona Kannewurf erzählt die Geschichte einer jungen Frau, deren Traum es ist, Tänzerin zu werden. Als Tochter einer afrikanischen Mutter und eines europäischen Vaters wächst sie in der ostschweizerischen Provinz im Spannungsfeld zwischen zwei Kulturen auf. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Herkunft erweist sich der Weg zur professionellen Künstlerin als lang und steinig.
When you move like that in Kooperation mit der Bühne Aarau im Rahmen der Ausstellung Stranger in the Village aufgeführt.
Spielort: Alte Reithalle
Mehr Infos und Tickets
Foto: © Milad Ahmadvand
Sam 18.11. 15:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Son 19.11. 11:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Don 23.11. 20:00 Uhr
Filmvorführung im Kino Freier Film Aarau anlässlich der Ausstellung Stranger in the Village
Spielort: Kino Freier Film Aarau
Mehr Infos und Tickets
Don 23.11. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Fre 24.11. 14:15 Uhr
ABGESAGT Veranstaltung mit der Volkshochschule Lenzburg zum Thema Diversity. Stranger in the Village
Kooperation mit der Volkshochschule Lenzburg
Mit Ursula Meier, Kunsthistorikerin
Anmeldung über www.vhsag.ch
Sam 25.11. 14:00 Uhr
Werde ich wegen meinem Aussehen als Einwohnende aus der Schweiz oder als fremder Mensch wahrgenommen? Was gewinne/verliere ich, wenn ich nicht alle Menschen gleich behandle? Leide ich unter Rassismus oder profitiere ich davon? Im Erzählcafé kommen wir zusammen und erzählen aus unseren persönlichen Lebenserfahrungen. Mit Heidi Emmenegger, Sozialarbeiterin Offenes Pfarrerhaus, und Laura Arminda Kingsley, Vermittlerin und Künstlerin Das Erzählcafé Rassismus ist eine Kooperation mit der Pfarrei Peter und Paul Aarau im Rahmen der Ausstellung Stranger in the Village. Teilnehmende der kostenlosen Veranstaltung können die Ausstellung gratis besuchen. Eine Anmeldung ist erforderlich;
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Sam 25.11. 10:00 Uhr
Kinder gehen auf die Pirsch durch das Kunsthaus. Sie lernen, über Kunst zu sprechen, Fragen zu stellen und zu beobachten, skizzieren und malen.
Mit Christian Schuler, Vermittler
Eine Anmeldung ist erforderlich und verbindlich zu richten an kunstvermittlung@ag.ch, telefonisch unter 062 835 23 31 oder Ticket kaufen
Sam 25.11. 13:30 Uhr
Kinder gehen auf die Pirsch durch das Kunsthaus. Sie lernen, über Kunst zu sprechen, Fragen zu stellen und zu beobachten, skizzieren und malen.
Mit Christian Schuler, Vermittler
Eine Anmeldung ist erforderlich und verbindlich zu richten an kunstvermittlung@ag.ch, telefonisch unter 062 835 23 31 oder Ticket kaufen
Sam 25.11. 15:00 Uhr
Mit Ursula Meier, Kunsthistorikerin
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Son 26.11. 11:00 Uhr
Das offene Atelier lädt Familien zum vielfältigen gestalterischen Tun im Atelier ein. In Anlehnung an die Arbeitsweise der Künstlerin Sasha Huber werden im Atelier Bilder getackert. Geschichten werden erfunden und als Collagen festgehalten. Mit Bändern, bunten Holzperlen und Schnüren können einfache Webtechniken erprobt werden.
Für Kinder von 0 bis 12 Jahren in Begleitung von Erwachsenen, ältere Kinder auch ohne Begleitung willkommen
Mit Leonie Vogt und Nathalie Strub, Vermittlerinnen
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Son 26.11. 11:00 Uhr
Mit Ursula Meier, Kunsthistorikerin
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Don 30.11. 18:30 Uhr
Mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
Ticket kaufen
Don 30.11. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Die 05.12. 19:00 Uhr
Manchmal fallen sie aus dem Nichts, manchmal sind sie vorher zu sehen. Einige prallen ab, andere treffen dich. Es sind Blicke, Gesten und Äusserungen im Alltag, die angreifend und übergriffig sind. Und die verletzen. In ihrem Stück «Perspectives» machen Anna Chiedza Spörri und ihre Gruppe alltägliche Diskriminierungserfahrungen sichtbar, denen People of Colour ausgesetzt sind. Mit Texten und mit Tanz geben sie den Blick frei auf rassistische Mikroaggressionen.
Perspecitives wird in Kooperation mit der Bühne Aarau im Rahmen der Ausstellung Stranger in the Village aufgeführt.
Spielort: Alte Reithalle
Mehr Infos und Tickets
Foto: © Muriel Rieben
Die 05.12. 12:15 Uhr
Hans Josephson, Stehender (ohne Titel), 1962/1963
mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
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Don 07.12. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Don 07.12. 18:00 Uhr
Mit Lua Leirner, Vermittlerin in Gebärdensprache
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Don 07.12. 18:30 Uhr
Laura Arminda Kingsley, Künstlerin und Vermittlerin, führt im Dialog mit Rosa Sancarlo, Mitglied des Advisory Board und Gründungsmitglied CARAH – Collective for Anti-Racist Art History durch die Ausstellung.
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Son 10.12. 10:00 Uhr
Kostenloser Eintritt ins Aargauer Kunsthaus
Son 10.12. 11:00 Uhr
Mit Ursula Meier, Kunsthistorikerin
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Son 10.12. 12:00 Uhr
Möchten Sie Hintergründe zur Ausstellung erfahren, Ihre Eindrücke teilen, oder haben Sie noch offene Fragen zu bestimmten Kunstwerken? Zum Tag der Menschenrechte ist das Aargauer Kunsthaus für alle gratis zugänglich. Wir laden herzlich zu einem informellen Austausch mit dem Kurationsteam ein. Dr. Céline Eidenbenz, Kuratorin, Laura Arminda Kingsley, Vermittlerin und Künstlerin und Sarah Mühlebach, kuratorische Assistentin freuen sich auf spannende Gespräche im Café basil im Aargauer Kunsthaus!
Don 14.12. 18:30 Uhr
In ihrem zweiten Buch versickerungen (die Brotsuppe 2022) kreist das Ich in den Gedichten um Fragen nach der Herkunft und Identität, des Frau- und Mutterseins und erzählt von Eltern und der Vererbbarkeit ihrer Erfahrungen auf die Kinder. Die Autorin schreibt von Menschen, die nichts zu sagen haben in unserer Gesellschaft. In den Prosatexten setzt sich die Ich-Erzählerin mit Zugehörigkeit und Solidarität, Verlust und Verwandlung auseinander und sucht nach einem Platz in der Welt.
«Eva Secks Gedichte schaffen das Schwierigste: einerseits grosse Intimität und Innigkeit, sie sind nie abstrakt, nie unpersönlich, stets durchflutet von Leben und Wärme. Da trägt jemand auf schönste Weise das Herz auf der Zunge. Gleichzeitig weisen sie jederzeit über den Moment hinaus, geben uns Sprache für Dinge, die uns bisher sprachlos machten, und zeichnen uns Räume vor, wo bisher Leere war.» (Aus der Jury-Begründung des Aargauer Kuratoriums)
Eva Seck ist 1985 geboren und lebt in Basel. Sie studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, Literatur an der Hochschule der Künste in Bern und an der Universität Lausanne. 2012 erhielt sie ein Atelierstipendium des Aargauer Kuratoriums in Berlin. Immer wieder arbeitet sie auch mit bildenden Künstlern und Musikern zusammen. Ihr erster Gedichtband «sommer oder wie sagt man» erschien 2015 im Wolfbach Verlag.
Moderation: Ursula Meier, Kunsthistorikerin und Vermittlerin
In Zusammenarbeit mit die literarische aarau: www.literarischeaarau.ch
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Foto: © Hitzigraphy
Don 14.12. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Son 17.12. 11:00 Uhr
Mit Ursula Haas, Kunsthistorikerin
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Don 21.12. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Sam 23.12. 15:00 Uhr
Mit Brigitte Haas, Kunsthistorikerin
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Son 24.12. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geschlossen.
Mon 25.12. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geschlossen.
Die 26.12. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geöffnet.
Don 28.12. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Son 31.12. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geöffnet.
Mon 01.01. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geöffnet.
Mon 01.01. 13:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Die 02.01. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geöffnet.
Die 02.01. 12:15 Uhr
Niki de Saint Phalle, Je t'aime, 1971
mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Don 04.01. 17:00 Uhr
Kostenloser Eintritt am Donnerstagabend während der Ausstellungsdauer von Stranger in the Village
Don 04.01. 20:00 Uhr
Filmvorführung im Kino Freier Film Aarau anlässlich der Ausstellung Stranger in the Village
Spielort: Kino Freier Film Aarau
Mehr Infos und Tickets
Son 07.01. 13:00 Uhr
Mit Astrid Näff, Kunsthistorikerin
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Son 07.01. 14:00 Uhr
Rassismus ist etwas, das wir kollektiv gelernt haben. Es ist an der Zeit, dass wir beginnen die Mechanismen von Rassismus zu erkennen und diese zu entlernen. Was sind die Herausforderungen für das Aargauer Kunsthaus bei diesem Prozess des Lernens/Entlernens? Welche Lehren haben wir aus dieser Ausstellung gezogen und was müssen wir in den nächsten Jahren noch tun?
Nach einführenden Worten von Nayansaku Mufwankolo zur Frage der Inklusion von Schweizer Kulturinstitutionen blicken wir zurück und in die Zukunft: Aus unterschiedlichen Perspektiven legen die eingeladenen Podiums-Gäste ihre Erfahrungen und Herausforderungen offen und berichten auch über den Austausch mit dem Publikum der Ausstellung.
Kurzpräsentation (auf Englisch) von Nayansaku Mufwankolo, Beauftrage:r für Inklusion HEAD Genf
Podiumsdiskussion (auf Deutsch)
mit Alain Stampfli, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachstelle für Rassismusbekämpfung, Cristina Gomez, Leiterin Besucherdienst/Empfang, Sibilla Caflisch, Fachspezialistin Vermittlung, Sirah Nying, Künstlerin, Georg Matter, Leiter Abteilung Kultur Aargau und Dr. Katharina Ammann, Direktorin Aargauer Kunsthaus. Moderation: Mandy Abou Shoak, Sozialpädagogin und Anti-Rassismus-Coach, Mitglied Advisory Board. Einführung: Dr. Céline Eidenbenz, Kuratorin
Anschliessend Buchvernissage & Apéro
Stranger in the Village. Rassismus im Spiegel von James Baldwin / Le racisme au miroir de James Baldwin (2024), Deutsch/Französisch, Verlag Scheidegger & Spiess, gestaltet von: Bonbon, Zürich
Hier vorbestellen
Foto: Raphael Hünerfauth, Thun
Don 28.03. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geöffnet.
Fre 29.03. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geöffnet.
Son 31.03. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geöffnet.
Mon 01.04. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geöffnet.
Mit 01.05. 10:00 Uhr
Das Aargauer Kunsthaus ist für das Publikum geöffnet.
Don 09.05. 10:00 Uhr
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Son 19.05. 10:00 Uhr
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Mon 20.05. 10:00 Uhr
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